Lerne unsere Lehrlinge kennen!

Wir stellen vor...

Im August kam ein tolles Interview mit unserem Lehrling Lennart Falk in der bau:zeit

Wir sind sehr stolz auf unsere Lehrnenden und wenn ihr interessiert seid wie es Lennart im Betrieb gefällt oder wie seine Ausbildung aussieht, dann lest euch doch gerne den Artikel durch.

 

 

 

 

Im Februar stellen wir Emanuel Hasler vor, der mit seinen 17 Jahren schon sein erstes eigenes Lehrlingsprojekt realisiert.

 

Interview mit Emanuel Hasler:

Franz Hasler: Bitte erzähl uns etwas über die Aufgabe deines Lehrlingsprojektes.

Emanuel: Bei meinem Projekt im Schellenberg handelt es sich um einen Holzanbau an eine bestehende Garage aus Beton. Der Kunde möchte den Bereich gerne als Wellnessbereich nutzten, daher sind verschiedene Anforderungen gestellt worden. Ein Holzbau auf Sicht, Nasszellen gefliest, Flachdachkonstruktion passend zum Bestand.

Franz Hasler: Deine Aufgabe klingt sehr spannend. Wie bist du beim Projekt vorgegangen?

Emanuel: Zuerst war es notwendig den Bestand aufzunehmen und zu vermessen.
Mit diesen Grundlagen konnte ich die Ausführungspläne erstellen. Bei den Detaillösungen musste ich jede einzelne Wand aufzeichnen und mit den Inputs des Lehrmeisters den Holzbau dimensionieren. Sobald der Plan stand, habe ich die nötigen Vorbereitungen getroffen. Ich habe die Anzahl Holzständer bestellt, zugeschnitten und hergerichtet. Danach ging es mit dem Material auf die Baustelle.

Franz Hasler: Du bist in deinem 2.Lehrjahr und konntest durch die schon gemachten Erfahrungen und dem Erlernten also selbständig die Vorbereitungsarbeiten und Ausführungspläne für diesen Anbau erstellen. Das ist sehr beeindruckend. Konntest du auf der Baustelle genauso selbständig sein?

Emanuel: Ja. Auf der Baustelle waren es nur mein Lehrlingskollege und ich, die den Rohbau aufstellten. Unser Lehrmeister gab mir sein Vertrauen und baute darauf, dass wir das schaffen, was wir bis jetzt auch sehr gut gemeistert haben. Wir haben die Baustelleneinrichtung vorgenommen und auch gleich mit dem Aufrichten begonnen.

Franz Hasler: Das Projekt ist mittlerweile sehr weit fortgeschritten. Es werden momentan die Fenster und Sanitäranlagen eingebaut. Was am Projekt hat dir sehr gefallen bzw. was war herausfordernd für dich?

Emanuel: Die Schwelle zu setzten war herausfordernd. Die Umgebung ist im Gefälle und das musste ich ausgleichen. Aber auch das ging dann sehr gut.
Sehr gut gefallen hat mir die Selbständigkeit. Ich konnte alleine Entscheidungen treffen, durfte Handwerker koordinieren und war sehr glücklich als ich sah, dass meine Vorbereitungen und die Ausführungspläne perfekt gepasst haben.

Franz Hasler: Innerhalb kürzester Zeit hast du von der Zeichnung zum fertigen Bau ein ganzes Projekt koordiniert und erstellt. Du kannst mit deiner Leistung sehr zufrieden sein und wir sind sehr stolz darauf das fertige Projekt dann auch auf der Homepage präsentieren zu können. Weiterhin noch viel Erfolg!

 

 

 

 

 

Lennart Falk stellt sich und seinen zukünftigen Beruf im Monat Januar vor.

Der 17-jährige Lennart ist bei Franz Hasler AG in der Lehre und das schon im 3. Jahr.
Heute erzählt er uns wie er zu diesem Beruf gefunden hat und wie sein Alltag aussieht.

Franz Hasler: Erzähl uns doch bitte wie du zu uns gekommen bist.

Lennart Falk: Ich kam zu Franz Hasler, wie viele andere meine Kollegen, durch das Schnupperprogramm, welches in der Schule angeboten wurde. Auf dieser Liste konnte man zuerst definieren, welche Art von Berufen einem gefallen würden und danach bekam man eine Liste mit Firmen, die einem die Möglichkeit zum Schnuppern anboten.

Für mich war ein handwerklicher Beruf schon immer Voraussetzung, unter anderem war auch der Zimmermann Beruf unter meinen Wunschausbildungen. Nach einigen Schnuppertagen in unterschiedlichen Firmen und unterschiedlichen Richtungen fand ich das Arbeiten mit Holz am besten und habe mich auch gleich beworben. Nach einigen Wochen warten, bekam ich dann die positive Rückmeldung von Franz Hasler.

Franz Hasler: Du bist nun schon im 3. Lehrjahr. Was genau hat dir zu Beginn deiner Lehre am Beruf des Zimmermannes gefallen und gefällt es dir nach dieser Zeit immer noch?

Lennart Falk: Ich wollte keinen Sitz-Job und beim Zimmermannsberuf konnte ich dem entfliehen.
Auch wollte ich immer ein Handwerk ausüben, welches erfordert, dass man im Team arbeitet und etwas erschaffen kann. Heute kann ich in einem tollen Team Häuser aufrichten, welche dann nur kurze Zeit später bewohnt werden.

Franz Hasler: Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus?

Lennart Falk: Morgens um 6.45 Uhr ist Start in der Werkstatt. Dort richten wir unsere Arbeitssachen und Arbeitsmaterialien her. Der Bus wird beladen und dann geht es auch schon auf die Baustelle.
Vor Ort ist meist schon der Baumeister, der die Betonarbeiten erstellt hat und wir werden dann auf den Beton den Holzbau stellen. Damit wir aber sauber arbeiten können, wird auch dort die Baustelle eingerichtet und danach geht es auch schon mit den Holzarbeiten los.
Je nach dem wie weit das Projekt ist, wird der Elementbau gestellt oder wir bringen die Fassade an.
Dazwischen und danach sind natürlich auch viele Schritte die benötigt werden bis das Haus dicht ist und andere Handwerker mit ihren Arbeiten beginnen können.

Franz Hasler: Im 3.Lehrjahr bist du mit deinem Vorarbeiter auf den Baustellen und verrichtest deine Arbeit, wie eben erzählt. Aber wie sieht das Arbeiten im Team aus?

Lennart Falk: Ich wurde vom ersten Tag meiner Lehre in die Arbeitsschritte miteingebunden, was zu Beginn sehr anstrengend war, da alles neu für gewesen ist.
Mittlerweile ist es nicht mehr anstrengend und mir wird auch mehr Verantwortung übertragen, was mir sehr gefällt.
Tag für Tag lerne ich direkt vor Ort von meinem Vorarbeiter oder anderen Mitarbeitenden, die mir jederzeit für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen. Es wird gelacht aber es kann auch vorkommen, dass der Ton mal strenger ist, wenn es nötig ist. Aber ich finde das Team super.

Franz Hasler: Ist die Lehre bei Franz Hasler wie du sie dir vorgestellt hast?

Lennart Falk: Ja genauso. Der Lehrmeister und die Mitarbeitenden gestalten das Lernen sehr interessant. Sie lassen uns mitarbeiten und verlangen auch dass wir mitdenken. Wenn sie merken wir sind soweit dürfen wir auch gewisse Arbeiten selbständig ausführen.

Franz Hasler: Was würdest du den jungen Menschen die sich für eine Lehre als Zimmermann interessieren mitgeben?

Lennart Falk: Überlegt euch ob ein handwerklicher Beruf auch etwas für euch ist. Es bedeutet sehr oft körperliche Betätigung, logisches Denken und auch draussen zu Arbeiten. Aber wenn ihr gerne etwas kreiert und erschafft, dann ist es genau das richtige. Das Arbeiten mit Holz in einem Team macht sehr viel Spass und lässt viele Optionen frei.
Geht auf jeden Fall zuerst Schnuppern, denn da bekommt man ein Gefühl für den Beruf.

Franz Hasler: Danke dir Lennart für deinen Einblick in die Lehre eines Zimmermanns bei uns.

 

 

 

 

Im Monat Dezember kommt Nicolas Nipp zum Zug und stellt sich vor.

 

Interview mit Nicolas Nipp:

Nicolas Nipp ist im 4. Lehrjahr und kurz vor seiner Lehrabschlussprüfung als Zimmermann FZ.
Gerne erzählt der 20-Jährige uns etwas über seinen Alltag und seine Lehre bei Franz Hasler.

Franz Hasler: Nicolas du stehst kurz vor deiner Lehrabschlussprüfung als Zimmermann FZ. Erinnern wir uns an den Anfang, wie hat bei dir alles begonnen?

Nicolas Nipp: Ich wusste zuerst nicht genau was ich machen wollte. Ich habe sehr viele Schnupperangebote wahrgenommen und war unter anderem bei den Metallbauern, Maschinen Mechanikern und eben auch bei Holzbauunternehmen als Zimmermann am Schnuppern.
Zimmermann hat mir persönlich am besten gefallen und ich hatte Glück und wurde auch bei Franz Hasler genommen.

Franz Hasler: Was gefällt dir am besten an diesem Beruf?

Nicolas Nipp: Am besten gefällt mir eine Aufrichte. Du startest am Morgen auf der Baustelle mit nur einer Bodenplatte, vorbereitet vom Baumeister, aber am Abend steht schon ein halbes Haus. Der Elementbau hat so viele Vorteile und einer davon ist die schnelle Aufrichtzeit, in der innerhalb wenigen Tagen schon ein ganzes Haus steht.

Franz Hasler: Als Auszubildender im 4. Lehrjahr bist du schon voll involviert in alle Arbeitsschritte. Weisst du noch wie das zu Beginn deiner Lehre war?

Nicolas Nipp: Ich durfte von Anfang an schon mit anpacken, wurde gefordert und zum mitdenken angeregt. Ich bin nicht nur danebengestanden, sondern wurde voll im Team eingebunden.
Das hat mir sehr gut gefallen, da wir schon Verantwortung bekommen haben aber auf der anderen Seite sich die Lehrmeister auch immer die Zeit genommen haben um die Arbeitsschritte zu erklären.

Franz Hasler: Nächstes Jahr hast du deinen Abschluss. Hast du dir schon weitere Zukunftspläne gemacht?

Nicolas Nipp: Nach der Lehrabschlussprüfung möchte ich unbedingt noch 1-2 Jahre Berufserfahrung sammeln. Danach wäre der Vorarbeiter mit BMS eines meiner nächsten Ziele. Da ich hier bei Franz Hasler bezüglich meiner Ausbildungswünsche unterstützt und gefördert werde, lassen sich meine Ziele auch umsetzten.

Franz Hasler: Für all die jungen Menschen, welche sich überlegen in die Lehre als Zimmermann zu gehen, was würdest du ihnen mitgeben?

Nicolas Nipp: Wenn sie Teamgeist und logisches Denkvermögen besitzen und gerne mit Holz arbeiten ist diese Lehre etwas was sie sich beim Schnuppern unbedingt ansehen sollten, denn beim Schnuppern kann man an den besten Erfahrungen sammeln.

Franz Hasler: Vielen Dank Nicolas für deine Zeit und wir wünschen dir viel Erfolg für deine Lehrabschlussprüfung, die du sicher meistern wirst!

 

 

 

Für den Monat November dürfen wir Jan Geisser aus Oberriet vorstellen.

Interview mit Jan Geisser:

 

Jan Geisser aus Oberriet hat in diesem Sommer mit seiner Lehre als Zeichner FZ Fachrichtung Architektur bei uns gestartet.  Aber was macht ein Zeichner und wie sieht sein Arbeitsalltag aus? Jan erzählt im Interview von seiner Berufslehre, seiner Ausbildung und seinen ersten Eindrücken von der Lehre bei Franz Hasler.

 

Franz Hasler: Du hast dich für eine Lehre als Zeichner FZ Fachrichtung Architektur entschieden, welche du in Buchs in der BZB absolvierst. Was hat dich zu dieser Lehre inspiriert?

Jan Geisser: Für mich war von Anfang an klar, dass ich eine Lehre als Zeichner machen möchte. Die Anforderungen an diesen Beruf, wie logisches Denken, komplexe Zusammenhänge herstellen, Zeichnen von Hand aber auch digitale Pläne  am Computer  zu erstellen, liegen mir sehr. Bei meinen Schnupperstellen wurde das nochmals bestätigt und meine Familie hat mich auch immer bei dieser Entscheidung Unterstützt.

Franz Hasler: Wusstest du, was auf dich zukommt oder was dich im Beruf des  Zeichners erwartet?

Jan Geisser: Ich habe mich im Vorfeld informiert und auch bei den Schnuppertagen konnte ich meine offenen Fragen klären. Und nach diesen paar Monaten kann ich sagen, dass der Beruf des Zeichners genau das gehalten hat was versprochen wurde.

Franz Hasler: Was gefällt dir denn am Besten an diesem Beruf?

Jan Geisser:  Das Zeichnen im generellen gefällt mir sehr gut. Konstruktions- und Baustofflehre sind auch zwei meiner Lieblingsfächer. Das Raumverständnis oder ein Objekt in der richtigen Perspektive auf das Papier zu bringen macht mir sehr viel Spass.

Der Beruf ist sehr vielfältig. Ich kann heute im Büro vor dem Computer Grundrisse zeichnen und morgen darf ich mit auf die Baustelle. Man hat mit sehr viel unterschiedlichen Menschen zu tun, die einem alle Helfen ein Haus zu erstellen.

Auch die Teamarbeit gefällt mir sehr gut. Ich kann jederzeit jeden Fragen und alle helfen weiter. Alle im Büro sind sehr nett und ich fühle mich dort wohl.

Franz Hasler: Du hast erzählt, dass du dir für deine Zukunft auch den Architekten Beruf vorstellen könntest. Diesen Beruf könnte man auch ohne Lehre mit mehreren Schul- und Studiengängen erlernen, warum dennoch die Lehre?

Jan Geisser: Für mich war dies der einzig richtige Weg. Ich möchte zuerst in den Prozess hineinkommen, verstehen wie etwas Zusammenhängt und praktische Erfahrungen sammeln.

Franz Hasler: Warum hast du dich für eine Lehre bei Franz Hasler entschieden?

Jan Geisser: Das Team war mir auf anhieb sympathisch. Das Büro ist sehr schön und mein Arbeitsplatz ist toll. Auch bietet Franz Hasler die Vertiefung in den Holzbau, als Holzbauunternehmen, was mir sehr wichtig war.
Der Holzbau hat mich schon immer sehr interessiert. Wie der Elementbau funktioniert, dass das Material sehr ökologisch ist und auch finde ich Holzhäuser optisch schöner und sie haben eine gemütliche Atmosphäre.

Franz Hasler: Jan, Danke für deine Zeit. Wir freuen uns, dass du nun Teil unseres Teams bist und unterstützen dich auf deinem Weg zum Zeichner FZ Fachrichtung Architektur.